Teresa Weißbach – Die Försterin aus dem ZDF-Erzgebirgskrimi liebt Sushi

Teresa Weißbach wurde 1981 in Zwickau geboren, wuchs in Stollberg auf. Ihren Durchbruch hatte sie 1999 als Miriam Sommer in Leander Haußmanns Filmkomödie „Sonnenallee”. Sie war in vielen TV-Produktionen zu sehen, unter anderem 2006 als Giftmörderin im Tatort „Das ewig Böse”.

Millionen Zuschauer, starke Marktanteile und Primetime-Erfolge: Der Erzgebirgskrimi
hat sich innerhalb kürzester Zeit zum Publikumsliebling und Garant für beste Einschaltquoten entwickelt. Als Vertreter des Genres „Crime and Nature” trifft er den Nerv des TV-Publikums. Allein „Der Tote im Burggraben” zog knapp acht Millionen Menschen in den Bann. Ein Viertel aller Fernsehzuschauer in Deutschland sahen Episode drei am Abend der Ausstrahlung. Rekord.

Die achte Folge wurde am 11. November ausgestrahlt, in der die Stollbergerin Teresa Weißbach wieder als Försterin Saskia Bergelt zu erleben war. Der Titel: „Familienband”. Der nächste Teil ist bereits in Arbeit. Schon Anfang November wurden dazu in der „Putzwolle Lößnitz” Details besprochen.

Hier lesen Sie die Antworten der Schauspielerin im Fünf-Minuten-Fragebogen

Foto: mehnert/paris

Was finden Sie an unserer Gesellschaft gut und was schlecht?
Ich finde gut, dass sich viele Menschen in Deutschland ehrenamtlich engagieren. Schlecht und besorgniserregend finde ich die zunehmende rechte Gesinnung, den Egoismus und die Abnahme von Toleranz und Mitgefühl.

Woran glauben Sie?
An Gott und die Liebe, an das Gesetz der Anziehung und das Prinzip von Ursache und Wirkung.

Welche drei Bücher würden Sie unseren Lesern ans Herz legen?
„Ungeduld des Herzens” von Stefan Zweig, „Madame Bovary” von Gustave Flaubert und „Bis ich dich finde” von John Irving.

Welche Musik hören Sie im Auto?
Meine Playliste mit bunt gemischten Songs reicht von Elvis Presley über Billie Eilish bis hin zu „Cigarettes After Sex”.

Welches Auto würden Sie gern einmal fahren?
Das ist mir nicht wichtig. Ich würde mich viel mehr freuen, wenn in Deutschland endlich ein Tempolimit eingeführt würde.

Wann war Ihr letzter Konzertbesuch und welcher war es?
Als letztes war ich in der Berliner Waldbühne, als Nick Cave auftrat. Es war legendär. Bei seiner Stimme, zu der ich übrigens auch gern Auto fahre, schmelze ich dahin.

Für welchen (unvernünftigen) Wunsch würden Sie viel Geld ausgeben?
Für eine große Reise – vielleicht nach Afrika oder nach Japan.

Was ist Ihre Lieblingsspeise?
Ich esse sehr gern Sushi, liebe Eintöpfe und im Moment wäre eine noch ofenwarme Quarktorte mit Streuseln fantastisch. Ich kann mich da schwerlich festlegen. Ich esse wirklich ausgesprochen gern und genieße alles, was sich aus frischen und saisonalen Lebensmitteln zaubern lässt.

Mit welcher Person der Geschichte würden Sie gern tauschen?
Fällt mir keine ein. Ich mag mein Leben.

Wo waren Sie zuletzt im Urlaub und was ist Ihr Lieblingsland?
Zuletzt habe ich mit der Familie den Sommer in Österreich verbracht. Die Natur mit ihren satten Wiesen, den Wäldern und Bergen machen mich froh und zufrieden. Ich reise einfach sehr gern und entdecke gern neue Länder und ihre Kulturen. Vor vielen Jahren war ich mal in Sri Lanka. Im Hochland hatte ich das Gefühl im Paradies zu sein.

Was sehen Sie sich im Fernsehen an?
Wenn ich dazu komme, schaue ich sehr gern Dokumentationen über Tiere und die Natur und lasse mich dabei von der Vielfalt und der Schönheit unseres Planeten beeindrucken.

Wobei zappen Sie immer weg?
Bei Fußball und den Börsennachrichten.

Wann und in welchem Film waren Sie zuletzt im Kino?
Mein letzter Kinobesuch war die Premiere des Familienfilms „Spuk unterm Riesenrad”. Dieser Film wird im nächsten Jahr anlaufen und ich werde sicherlich noch einmal mit meinen Kindern reingehen.

Wann waren Sie zuletzt in der Oper oder im Theater. Was wurde gegeben?
Im September war ich im Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg zu „Am Ende Licht”. Mein geschätzter Kollege und Freund Christoph Tomanek stand auf der Bühne und das wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Vervollständigen Sie diesen Satz: Wenn ich die Macht dazu hätte, würde ich…
…die Klimakatastrophe aufhalten.

Verraten Sie uns Ihr Lieblingszitat?
Das Leben ist wie eine Welle. Stellst du dich ihr entgegen, dann haut sie dich um. Begibst du dich in sie hinein, trägt sie dich irgendwo anders hin.

Eine Szene aus der aktuellen Folge des Erzgebirgskrimis: In einem Krankenhauszimmer
hält Ado Nyangabo (Seedy Touray) sein Baby in den Armen. Saskia Bergelt (Teresa
Weißbach) kniet neben ihm.

Fotos: ZDF/Harry Spitz